Gegen 10.30 Uhr am 13.02.25 fuhr ein Mann mit seinem Fahrzeug mutmaßlich absichtlich in eine Gruppe streikender Arbeitnehmer*innen, die sich unter dem Aufruf der Gewerkschaft ver.di versammelt hatten, gefahren und hat 28 Personen verletzt, teilweise schwer.
Diese Tat ist grauenvoll und unsere Gedanken gelten den Opfern und deren Angehörigen.
Wir zeigen volle Solidarität mit den Opfern und der Gewerkschaft.
Und wir zeigen auch unsere Ablehnung gegen die Rechten und Rassisten, welche diese Tat bereits widerwärtig instrumentalisieren wollen und - mal wieder - gegen Migrant*innen und Geflüchtete hetzen.
Wir stehen auch hinter allen Migrant*innen und Geflüchteten, welche mit dieser Tat nichts zu tun haben und auch nichts für die Handlungen bzw. Motive des Täters können.
Die Schuld für diese Tat liegt nicht bei der Gewerkschaft, nicht bei Politiker*innen, nicht bei allen Migrant*innen - sie liegt einzig und allein beim Täter.
Es darf nicht sein, dass wieder pauschale Vorverurteilungen gekeift werden.
Es darf nicht sein, dass hämische und hasserfüllte Kommentare bei der Gewerkschaft hinterlassen werden.
Es darf nicht sein, dass wieder einmal Menschen angegriffen und mit Hass angegangen werden, weil sie zufällig im selben Land wie der Täter geboren wurden oder dieselbe Religion oder Hautfarbe wie er haben.
Es darf nicht sein, dass wieder die Herkunft und der Vorname des Täters wichtiger zu sein scheinen, als die Opfer der Tat. Denn diese sollten gerade im Fokus stehen. Nicht der Täter. Lasst uns alle die Daumen drücken, dass die Menschen wieder gesund werden!
Lasst euch nicht spalten von rechten Hetzern und Giftspuckern. Und lasst euch von diesen nicht vor den Karren spannen.
Nie wieder ist jetzt.
Eure
Gamer*innen gegen Rechts